Eingeleitet mit "Komm süßer Tod" von Johann Sebastian Bach in der Bearbeitung des amerikanischen Dirigenten Leopold Stokowski, der besonders durch seine Arrangements von Bachs Musik für großes Sinfonieorchester und durch seine Mitwirkung in Disney's Film "Fantasia" bekannt wurde...
"Die neue Symphonie ist so melancholisch, dass Sie es nicht aushalten. Ich habe noch nie etwas Trauriges, Molliges geschrieben: die Partitur muss mit Trauerrand erscheinen. Ich habe genug gewarnt. Denken Sie denn wirklich, sich noch so ein Ding zuzulegen?"
Das erste Babelsberger Open-Air-Konzert am Weberplatz widmete sich dem Tango
"O Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit dir anzufangen." Mit diesem Zitat des Kirchenvaters Augustinus begrüßte Pfarrerin Sabine Müller-Becker am Samstag das Publikum des ersten Babelsberger Open-Air-Konzerts am Weberplatz. Tango sinfónico hieß das Konzert mit dem Collegium musicum und den fantastischen Solisten Lothar Hensel, Bandoneon, und Karsten Intrau, Gitarre. Dem Dirigenten und spiritus rector Knut Andreas gelang es, scheinbare Gegensätze auf wunderbare Art zu vereinen.
Geht es nach den Vorstellungen von Knut Andreas, wird der Weberplatz nicht das letzte Mal so voll gewesen sein wie in dieser Samstagnacht. An die 700 Klassik- und Tangofans waren zu einer furiosen Auftaktveranstaltung "Potsdam goes Open Air" gekommen und genossen die laue Sommernacht rund um die festlich erleuchtete Friedrichskirche. Einmal im Jahr würde der Chef des Potsdam Sinfonieorchesters "Collegium musicum" hier gern ein Klassikkonzert anbieten, so wie es auch andere Großstädte machen.
Die Tangos von Ástor Piazzolla (1921-1992) sind in erster Linie Musik zum Zuhören. Der argentinische Bandoneonspieler erweiterte die Harmonie des Tangos mit Mitteln des Jazz und mit der Musik seiner Vorbilder Igor Strawinsky und Bela Bartók. Seine Werke spielt das Babelsberger Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam heute Abend unter dem Motto "Tango sinfónico".
Das Babelsberger Sinfonieorchester Collegium musicum lädt am Samstag, 4. Juli, 20:30 Uhr, auf den Weberplatz zum Open-Air-Konzert mit Tangomusik des Argentiniers Astor Piazzolla, der als Begründer des Tango Nuevo gilt, bis Alfred Schnittke ein.
Written by Märkische Allgemeine Zeitung, Havelland
Tango für alle
Mit "Tango sinfónico" hat das Babelsberger Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam sein Programm überschrieben, in dem Werke des argentinischen Musikers und Komponisten Astor Piazzolla erklingen. Hinzu kommen Tangos von Jürgen Runge, Leroy Anderson, Lothar Hensel, Isaac Albéniz sowie Tango-Filmkompositionen des russisch-deutschen Komponisten Alfred Schnittke.
Tango sinfónico mit dem Collegium musicum und Bandoneón-Virtuose
Sommer ist, wenn auf den Straßen der Stadt Musik erklingt. So konnte man das bereits am vergangenen Sonntag bei der Feté de la Musique erleben. Auf ein besonderes Konzerterlebnis kann man sich auch am kommenden Samstag freuen. Dann lädt um 20:30 Uhr das Babelsberger Sinfonieorchester Collegium musicum auf den Weberplatz zum Open-Air-Konzert mit Tangomusik von Astor Piazzolla ein.
"Er hielt mich für begabt, aber faul und riet mir dringend, mich auf die Hosen zu setzen und tüchtig zu lernen", überlieferte der 1872 in Berlin geborene Komponist Paul Graener, nachdem ihm Johannes Brahms nach der Durchsicht einiger Probestücklein wohlwollende Worte mit auf den weiteren künstlerischen Weg gab. "Wenn Sie nicht arbeiten, was das Zeug hält, so wär's eine Schand'...". Es wurde keine, vielmehr reifte der musikfrühbegabte Paul Graener zu einem der namhaftesten und einflussreichsten Komponisten, Dirigenten, Hochschullehrer und Musikpolitiker in Deutschland.
POTSDAM / INNENSTADT - Ein ungewöhnliches Erinnerungsstück hat sich im Hause Zeidler bis heute erhalten: Ein altes Plakat mit einer Konzertankündigung am Klavier: Professor Kremena Zeidler! Verdient hätte sie es, sagt Ehemann Fredi. Akademisch geadelt wurde Kremena Zeidler nie, aber sie gab den Menschen Musik und Schönheit und erhielt von ihnen dafür Liebe und Anerkennung, höhere Weihen hätte ihr ohnehin niemand verleihen können.
Konzert am Einstein-Gymnasium erbrachte 1500 Euro Spenden
POTSDAM / INNENSTADT - Rund 1500 Euro hat am Sonnabend das Benefizkonzert im Einstein-Gymnasium für die im Februar an Leukämie erkrankte Musikpädagogin Kremena Angelova Zeidler erbracht. Mit dem Geld könne der Verein Aktion Knochenmarkspende Berlin-Brandenburg 29 Blut-Typisierungen á 50 Euro bezahlen, sagte Vereinschefin Gisela Otto. Mit den Typisierungen bestehe die Chance, dass sich ein genetischer Zwilling, also ein passender Stammzellenspender, finden lässt, der Zeidler ein längeres Leben ermöglichte. Eine Typisierungsaktion ähnlich der für den Knochenmarkkrebs-Patienten Steffen Sodeik Anfang Juni in der Fachhochschule (MAZ berichtete) werde derzeit an der Universität Potsdam vorbereitet.
Das Collegium musicum musizierte in der Friedrichskirche Schostakowitsch
Fördern durch Forder, so lautet eine alte Pädagogenweisheit, an die sich auch der Potsdamer Dirigent und Musikwissenschaftler Knut Andreas hält. Vor kurzem hat er seine Dissertation über Paul Graener in Buchform vorgelegt, fast zur gleichen Zeit mit dem von ihm gegründeten Collegium musicum Potsdam Werke des Komponisten bei einem Sinfoniekonzert in der Babelsberger Friedrichskirche aufgeführt.
Gigantischer Schostakowitsch bis in die Details ausgelotet und von Ideologie befreit
Von Matthias Müller
Babelsberg | Einen Abend vor dem neuen Potsdam-Konzert vom "Collegium Musicum" in der Friedrichskirche Babelsberg konnte der Musikfreund am Freitagabend am gleichen Ort einer öffentlichen Generalprobe beiwohnen.
Zu einer "Frühlingsbeschwörung" mit einem Bach-Remix und Sinfonien von Schostakowitsch lädt das Collegium musicum Potsdam an diesem Wochenende ein. Das Sinfonieorchester wird am Samstag (19.30 Uhr) in der Friedrichskirche am Weberplatz in Potsdam-Babelsberg zu hören sein...
Written by Märkische Allgemeine Zeitung (Havelland)
Collegium musicum Potsdam gastiert / MAZ vergibt Freikarten
Falkensee | "Wachet auf, ruft uns die Stimme" - mit diesem Bach-Choral in der Bearbeitung des italienischen Komponisten Ottorino Respighi beginnt ein Konzert, zu dem das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam am Sonntagnachmittag in Falkensee gastiert. Die Musiker treten in der Heilig-Geist-Kirche auf.
Babelsberg | Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam unter Leitung von Knut Andreas präsentiert am Sonnabend, 4. April um 19.30 Uhr in der Friedrichskirche am Weberplatz Johann Sebastian Bachs "Wachet auf, ruft uns die Stimme" in BEarbeitungen von Ottorino Respighi, Erasmus Meinerts sowie die Sinfonie Nr. 5 von Dmitri Schostakowitsch.
Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam lädt ein, sich auf die gewaltigen Klänge in Dmitri Schostakowitschs 5. Sinfonie einzulassen und seinen Kosmos an Emotionen und Assoziationen zu entdecken.
Das Kulturjahr 2008 noch einmal in der Rückschau betrachtet
WENIGE HÖHEPUNKTE,
VIEL SOLIDITÄT
Der Liedermacher Reinhard Mey stellt in einem Gedicht ganz erstaunt fest: Ist das schon so lange her, wirklich schon wieder ein Jahr? Ich hab einen Jahresring mehr, wie die Bäume, eine dickere Rinde, ein paar neue Träume. Der Jahreswechsel ist die Zeit, um einen Teil unseres Lebens zu bilanzieren. Es ist die Zeit der Rückschau, der Wehmut, der Vorsätze, Hoffnungen und Wünsche. Und schon wieder ist auch ein weiteres Potsdamer Kulturjahr ins Land gegangen. Manch Höhepunkte waren darunter, viel Solidität, kaum Flops, an die man nicht nicht gern erinnert werden möchte. Die Kulturkritiker unserer Zeitung wollen heute und in der Ausgabe am 2. Januar noch einmal an die großen sowie kleinen kulturellen und künstlerischen Ereignisse des Jahres 2008 erinnern.
Collegium Musicum ist vor zehn Jahren wieder neu erstanden
Sinfonieorchester Collegium Musicum heißt es neuerdings auf der überarbeiteten Webseite des in Babelsberg beheimateten Laienensembles. Denn nachdem es in den letzten Jahren beständig gewachsen ist, sind seit kurzem alle Instrumentengruppen des Orchesters komplett. Heute sind wir so groß wie nie zuvor, verkündete Knut Andreas als künstlerischer Leiter am Dienstagabend auf der Weihnachtsfeier. Die positive Entwicklung ist insbesondere Knut Andreas zu verdanken, weshalb auch er von seinen Musikern für seine mittlerweile zehnjährige Aufbauarbeit geehrt wurde.
Zwischen Stille und Nichts. Das Collegium musicum provoziert Unbehagen, 18.11.
Dem Komponisten ging es nicht darum, eine koplette Stille herzustellen oder dem Zuhörer eine solche abzunötigen. Der kompositorische Reiz bestand darin, eine spontane und nicht wiederholbare Geräuschkulisse zu ermöglichen und damit einen Diskurs über die Frage "Ab wann ist Musik eigentlich Musik?" in Gang zu setzen.
Am zweiten Advent lädt das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam zusammen mit dem Ökomenischen Chor Babelsberg zum Adventskonzert ein. Der Chor und das Orchester aus Babelsberg stimmen am 7. Dezember ab 16 Uhr in der Friedrichskirche auf dem Weberplatz mit festlicher Musik in der Adventszeit ein. Neben klassischen Weihnachtsliedern stehen volkstümliche Stücke u.a. Georg Friedrich Händel sowie Franz Xaver Brixi mit Christian Deichstetter an der Orgel auf dem Programm.
Vor einiger Zeit äußerte eine junge Künstlerin nach Ende ihres Versuchs, auf dem Potsdamer Hauptbahnhof zu leben, dass dies ein Ort ist, an dem es niemals still sei. Eine Erfahrung, die sie so nicht erwartet hätte. Doch wo gibt es noch Orte der Stille? Wer überhaupt traut sich, sich bewusst der Stille auszusetzen? Stille ist etwas Unfassliches, durchaus Unbehagen provozierendes, wirft uns doch dieses scheinbare Nichts auf uns selbst zurück.
Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam spielt morgen ab 16 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Falkensee. Das Programm Stille vereint Ansätze von Ennio Morricone oder Samuel Barber.
FALKENSEE | Selten war Stille so klangvoll: Die Musiker des Sinfonieorchesters Collegium musicum Potsdam untersuchen kompositorische Arten, mit Stille umzugehen. Die konsequenteste Variante stammt dabei von John Cage, der für sein Stück "4'33''" alle Instrumente vier Minuten und 33 Sekunden schweigen ließ.
Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam lädt am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in die Friedrichskirche am Weberplatz ein, um verschiedene kompositorische Arten des Umgangs mit Stille zu entdecken. Das Sinfoniekonzert mit Werken von Richard Strauss, Samuel Barber, John Cage, Ennio Morricone und Einojuhani Rautavaara will mit selten gehörten Werken intensiver vertraut machen.
FALKENSEE | Was wäre die Musik ohne Stille? Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam geht dieser Frage nach ud lädt zum Sinfoniekonzert mit dem Titel "Stille" ein. Darin sind verschiedene kompositorische Arten des Umgenags mit Stille zu entdecken.
Das älteste Potsdamer Symphonieorchester: das Collegium musicum / Knut Andreas übernahm vor zehn Jahren die Leitung
Wir sind das älteste Potsdamer Symphonieorchester, das kontinuierlich in Potsdam probt und spielt, sagt Knut Andreas nicht ohne Stolz. Seit fast zehn Jahren leitet nun der junge Dirigent das 1945 gegründete Collegium musicum.
Mit sechzig Mitgliedern hat das in Babelsberg beheimatete Laienorchester seit einiger Zeit wieder Symphoniestärke erreicht. Viele neu zugezogene Potsdamer finden sich unter den Musikern, einige kommen aus dem Umland, manche aus den südöstlichen Bezirken von Berlin. Offenheit gehört inzwischen zum Programm des Orchesters, das die Besucher immer wieder mit spannenden Konzerten anlockt.
Er ist ein orientalischer Supermann. Wie aus Aladdin, Sohn eines Schneiders, Taugenichts und Tagesdieb mit Hilfe des Geists aus der Lampe der glücklichste Mann seines Landes wird, erzählt das weltberühmte Märchen aus der Sammlung der 1001 Nächte. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, verfilmt und sogar vertont.
MUSIK Aladin und die Wunderlampe vom Collegium Musicum
Von Matthias Müller
BABELSBERG | -Erfüllt von orientalischer Stimmung war die Babelsberger Friedrichskirche am vergangenen Wochenende. Am Sonntag zu kinderfreundlicher Nachmittagsstunde und ohne Beeinträchtigung des Fußballfinales, versetzte das Potsdamer Collegium Musicum die Kirchenbesucher in entfernte Regionen: Aladin und die Wunderlampe, ein Märchen aus 1001 Nacht in Wort, Musik und Tanz stand auf dem Programm und damit ist, wie sich zeigte, eine Kirche zweimal komplett zu füllen.
Das Collegium musicum sucht Mitspieler. Für die Aufführung der Aladdin-Suite von Carl Nielsen in der Friedrichskirche sind besonders Violinen und Kontrabässe willkommen. Geprobt wird dienstags ab 19.15 Uhr im Bethlehemsaal, Schulstr. 8c. PNN
Potsdam. Nach einem gefeierten Konzert mit Keimzeit-Saxofonist Ralf Benschu starten nun die Proben für das Literaturkonzert im Juni sowie für weitere Sinfoniekonzerte im Herbst 2008. Hierfür heißt das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam weitere Mitspieler, insbesondere Violinen und Kontrabässe, herzlich willkommen.
Schön breit und gefühlvoll singen die Streicher ihr Adagio. Plötzlich fällt das Horn ziemlich unpassend dazwischen - als hätte es seinen Einsatz und die richtige Tonhöhe vergessen. Was natürlich nicht stimmt, schließlich hat man diese Stelle intensiv geprobt.
Collegium musicum meistert Frühjahrskonzert mit ganz unterschiedlichen Stilen
Das Frühjahrskonzert des Collegium musicum brachte Programmmusik, wie sie unterschiedlicher nicht sein kann.
Von Matthias Müller
Babelsberg| Mit der Übernahme des Potsdamer Liebhaber-Orchesters durch Knut Andreas lässt sich zunehmend eine strenge thematische Auslegung der Programme beobachten. Das Frühjahrskonzert in der am Samstagabend ausverkauften Friedrichskirche brachte Programmmusik, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnte zusammen. Vom "Musiktitan" des 18. Jahrhunderts, Joseph Haydn, gelangte die Sinfonie Nr. 60 mit dem bezeichnenden Titel "Der Zerstreute" zu Gehör.
Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam musiziert am Samstag, den 19. April um 19.30 Uhr gemeinsam mit dem Keimzeit-Saxofonisten Ralf Benschu in der Friedrichskirche am Weberplatz.
Babelsberg| Das Collegium musicum präsentiert am Sonnabend, 19. April, um 19.30 Uhr in der Friedrichskirche am Weberplatz gemeinsam mit dem Keimzeit-Saxofonisten Ralf Benschu musikalische Abenteuer mit Billy the Kid und anderen Helden.
Tagsüber bürgt sie für Bonbonqualität, abends probt sie im Orchester: Julia Sailer, Leiterin der Qualitätssicherung und Trompeterin in Potsdam.
Wenn das Wort Trompete fällt, denken wir meist an zünftige Blaskapellen, an Jazz-Legenden wie Louis Armstrong und vielleicht noch an die Klänge der US-Kavallerie. Aus dem Blick gerät dabei leicht, dass auch klassische Orchester nicht ohne Trompeten auskommen.
Alljährliches Konzert des Collegium musicum Potsdam zum ersten Advent
Traditionell beendet das Collegium musicum Potsdam sein Jahresprogramm mit einem gemeinsamen Konzert zusammen mit weiteren Musikensembles aus Babelsberg. Unter der Leitung von Sonja Ehmendörfer, Christian Deichstetter und Knut Andreas stimmen der Ökumenische Chor Babelsberg und das Collegium musicum Potsdam am ersten Advent um 16 Uhr in der Friedrichskirche auf dem Weberplatz mit festlicher Musik auf die Adventszeit ein.
Es ist nicht allein der große Freundes- und Familienkreis, der am Sonntagnachmittag die Babelsberger Friedrichskirche bis auf den letzten Behelfsplatz füllte. Das Collegium musicum zeichnet sich seit der Übernahme der musikalischen Leitung durch Knut Andreas zunehmend mit ausgefallener Werkpräsentation aus, und so standen neben Claude Debussy und Antonio Vivaldi auch der fast vergessene Gustav Holst und der nur noch für Forschungszwecke relevante Paul Graener an.
Collegium musicum Potsdam mit Raritäten in der Friedrichskirche
Knut lockte und alle kamen. Nein, nicht zum Berliner Eisbären, sondern in die Babelsberger Friedrichskirche, wo am Sonntag der Potsdamer Dirigent Knut Andreas und das von ihm seit knapp zehn Jahren geleitete Collegium musicum zum Sinfoniekonzert einluden. Der Andrang war riesig, kein Platz blieb unbesetzt. Bei diesem Anblick machte es schon Spaß zu musizieren. Und so stürzten sich die Amateure und Profis voller Eifer auf die zweifellos anspruchsvollen Spielaufgaben, die ihnen die ungewöhnliche Programmzusammenstellung auferlegten.
"Die schönsten Sinfonien sind in Wien entstanden" - mit diesem Zitat von Paul Graener (1872-1944) lädt das Collegium musicum Potsdam zum Sinfoniekonzert in der Friedrichskirche Potsdam-Babelsberg ein.
Dargeboten werden Nocturnes von Claude Debussy, das Oboenkonzert von Antonio Vivaldi sowie die Wiener Sinfonie von Paul Graener, die mehr als 60 Jahre nicht mehr erklungen ist. Besucher, die sich mit den selten gehörten Werken intensiver vertraut machen wollen, sind eingeladen die öffentliche Generalprobe mit Werkseinführung am Vortag zu besuchen - und sich selbst zu von der Schönheit der Wiener Sinfonie zu überzeugen.
Friedrichskirche Potsdam-Babelsberg. Am 11. November um 16 Uhr.
"Die schönsten Sinfonien sind in Wien entstanden" - mit diesem Zitat von Paul Graener lädt das Collegium musicum Potsdam zum Sinfoniekonzert am Sonntag den 11. November um 16 Uhr in der Friedrichskirche Potsdam-Babelsberg ein.
Konzert mit Collegium musicum und kultiviertem Damengesang
Sehr unterschiedliche musikalische Aktivitäten kamen am Sonntagnachmittag in der voll besetzten Friedrichskirche zusammen. Zum einen sang der ökumenische Chor Babelsberg unter der Leitung des Kapellmeisters und Organisten, Christian Deichstetter, orchestral trug das "Collegium musicum" durch das Programm, und sehr erfreulich sangen drei Damen des St. Joseph-Quartetts.